In der Schwetzinger Zeitung vom 16.9.2023 ist folgender Artikel über über den Klimastreik erschienen. Foto: Brückl
Ketsch. „Nie dagewesene Niederschlagsmengen in Libyen, Waldbrände auf Hawaii, Hitzewellen in Europa … man muss schon sehr gut weggucken können, um zu übersehen, dass da klimatechnisch irgendetwas aus dem Lot geraten ist. Die Klimakrise ist real und keine ,spinnerte’ Idee“, sagt Birgit Ackermann. Der Ketscherin geht es beim Klimaschutz viel zu langsam voran. Also nutzte sie den globalen Klimastreik von Fridays for Future und meldete beim Landratsamt eine Demo auf dem Marktplatz an.
Rund 50 Personen beteiligten sich an der Aktion, die für kurze Zeit die nahe Bahnhofsanlage mit einer Sitzblockade versperrte. Zumal: „Über die Art und Weise, wie ,díe letzte Generation’ protestiert, kann man ja streiten“, sagt Ackermann, die den Umgang und die Aggressionen gegen die Gruppe aber entschieden ablehnt. Als ihre Form des Klimastreiks und als Solidaritätsbekundung wurde mit weiteren 15 Demonstranten die Straße besetzt – wobei der ÖPNV durchfahren konnte. Grünen-Politiker Dr. Andre Baumann, der zuvor beim Netzausbaugipfel weilte, weißt bei der Kundgebung darauf hin, dass die Unternehmen bereit für die Energiewende wären. Die Technologien seien vorhanden, sagt der Umweltstaatssekretär, es könne sich niemand mehr herausreden.