In der Schwetzinger Zeitung vom 2.6.2018 ist folgender Beitrag über unseren Ortsverband erschienen:
Gemeinderat Günther Martin von Bündnis 90/Die Grünen fühlt sich im offiziellen Protokoll falsch zitiert
An einer uneindeutigen Formulierung im offiziellen Protokoll der Gemeinderatssitzung stört sich Ratsmitglied Günther Martin von Bündnis 90/Die Grünen. Darin heißt es, er habe darauf aufmerksam gemacht, „dass viele Bäume in der Hockenheimer Straße trockene Äste haben und regt an, diese zu entfernen“. Weiter steht im Protokoll, Bürgermeister Kappenstein „hält ein Entfernen der Bäume für übereilt und sagt zu, einen Fachmann mit der Begutachtung zu betrauen“.
„Ich hatte nie gefordert, die Bäume zu fällen und zu entfernen“, erklärt Martin nun in einer Pressemitteilung. Er sei schon mehrfach auf diese Formulierung im Protokoll angesprochen worden und fordert nun den Verwaltungschef auf, die entsprechende Passage „zu korrigieren“.
„Wie ich schon mehrfach mitgeteilt habe, würde ich noch mehr Bäume pflanzen und ich hatte auch gefordert, alle Straßenbäume, die in der Zwischenzeit entfernt worden sind, zu ersetzen“, stellt Martin fest. Er habe Kappenstein in der Gemeinderatsitzung darauf aufmerksam gemacht, dass die Bäume in der Hockenheimer Straße trockene Äste hätten, die beim Herunterfallen Menschen gefährden könnten. Diese Äste sollten entfernt werden – nicht die ganzen Bäume, so der grüne Rat.
Die Gemeinde besitze einen Steiger und damit sei diese Aufgabe leicht zu erledigen. „Um diese Äste zu entfernen, muss nicht der ganze Baum gefällt werden“, so Martin, „es war zwar in der Vergangenheit mehrfach der Fall, dass trockene Äste für den Umweltbeauftragten der Grund war, diesen Baum als gefährdend einzustufen und den Baum ersatzlos zu entfernen.“ Man habe damit „natürlich die absolute Verkehrssicherheit hergestellt, aber es hätte auch ausgereicht, nur den toten oder abgebrochenen Ast zu entfernen“, betont der Gemeinderat. zg/ras
© Schwetzinger Zeitung, Samstag, 02.06.2018