Zur Bundestagswahl wird intensiv diskutiert. Der Ortverband der Grünen in Ketsch möchte dabei den Blick auf die Chancen richten und eine positive Zukunftsperspektive vermitteln, sagt Sprecher Nikolaus Eberhardt.
In der Grünen Transformation liegen vor allem Chancen für uns. Die Schaffung von Arbeitsplätzen wird maßgeblich in den Bereichen erneuerbare Energien, nachhaltige Landwirtschaft und grüne Technologien stattfinden. Eine grüne Wirtschaft ist zugleich eine wachsende und zukunftssichere Wirtschaft.
Viele Menschen fürchten sich vor den Veränderungen, die der Klimawandel mit sich bringt. Wir Grünen möchten aber betonen, dass Technologie und Innovation eine entscheidende Rolle dabei spielen können, diese Herausforderungen zu bewältigen. Die Fortschritte in der Energieeffizienz, beispielsweise durch eine Steigerung der Batteriekapazität, sowie der stetige Ausbau erneuerbarer Energien, grüner Technologien und der erfolgreiche Kreislaufwirtschaft stärken mein Vertrauen in die Zukunft, ist auf Birgit Ackermann sicher.
Heike Schütz ergänzt, dass die Grünen zunehmend auf konkrete Beispiele von Städten, Gemeinden und Unternehmen setzen, die bereits erfolgreich nachhaltige Lösungen umgesetzt haben. Diese „Erfolge vor der Tür“ verdeutlichen, dass der Wandel bereits begonnen hat und positive Ergebnisse erzielt werden. Diese Perspektive sollte Menschen motivieren und Ängste abbauen.
Dabei ist es den Grünen besonders wichtig, zu betonen, dass eine solidarische Gesellschaft entsteht, in der alle von der grünen Transformation profitieren, meint Günther Martin. Insbesondere durch Bildung, die den Menschen die Fähigkeiten vermittelt, sich aktiv und positiv in die Gestaltung ihrer Zukunft einzubringen. Jeder sollte die Möglichkeit haben, sich als Teil dieser positiven Veränderung zu fühlen – und nicht als Opfer eines unausweichlichen Prozesses.
Es ist ein Missverständnis, ergänzt Robert Brusnik, dass die Grünen ausschließlich auf den Verzicht oder notwendige Verhaltensänderungen hinweisen. Wir sind überzeugt, dass ein nachhaltiger Lebensstil nicht nur dem Planeten zugutekommt, sondern auch dem eigenen Wohlbefinden. Mehr Zeit in der Natur, weniger Stress durch bewussteren Konsum und ein stärkerer Fokus auf Gemeinschaft und lokale Initiativen tragen zu einer besseren Lebensqualität bei.
Die Vorstellung, dass Wohlstand nicht allein durch materiellen Konsum, sondern durch grüne, ethische und faire Wirtschaftspraktiken geschaffen werden kann, könnte ein starker Anreiz für viele sein. Der Fokus liegt auf einer verbesserten Lebensqualität und einem „Wohlstand durch Nachhaltigkeit“.
Grüne Politik kann zudem, als eine der besten Voraussetzungen für die Lebensqualität zukünftiger Generationen präsentiert werden. Besonders durch kinder- und familienfreundliche Maßnahmen, nachhaltige Stadtplanung und Umweltschutz, um den Lebensraum für kommende Generationen zu bewahren.
Viele Menschen befürchten, dass der Wandel nur den „Reichen“ zugutekommt. Daher ist es uns so wichtig, dass Nachhaltigkeit untrennbar mit sozialer Gerechtigkeit verbunden ist. Die Verbindung von Ökologie und sozialer Gerechtigkeit bedeutet, dass eine nachhaltige Zukunft gleichzeitig auch eine gerechtere und inklusivere Zukunft für alle sein wird, erklärt Nikolaus Eberhardt abschließend.
Chancen für die Zukunft
