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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN STELLUNGNAHME VON KANDIDATIN ALEXANDRA SCALIA / ELTERN SOLLEN SICH KINDERBETREUUNG LEISTEN KÖNNEN / „MEHR QUALITÄT FÜR WENIGER GEBÜHREN“

In der Schwetzinger Zeitung vom 16.4.2019 ist folgender Beitrag über die Grünen Ketsch erschienen:

KETSCH.Die erstmals für den Gemeinderat kandidierende Alexandra Scalia, 48 Jahre, Mutter zweier Kinder, steht für eine sozial gerechte und kinder- und familienorientierte Politik im Wahlprogramm Bündnis 90/Die Grünen Ortsverband Ketsch, heißt es in einer Pressemitteilung.

„Es ist eine Entscheidung vor Ort, Kindern die Chance auf qualitativ gute Betreuung zu ermöglichen“, meint Scalia. Heute verbringen Kinder berufstätiger Eltern und alleinerziehender Mütter oder Väter einen großen Teil des Tages in einer Betreuungseinrichtung wie Kinderkrippe, Kindergarten oder Hort. Kinder haben einen Anspruch, dass ihnen ausreichend Zeit und Raum zur Verfügung gestellt wird. Kostenlose Kindergartenplätze für alle bedeutet aber eine Vergrößerung der Gruppen. Dies kann zu Unzufriedenheit und Überforderung führen.

Alexandra Scalia wird sich im Gemeinderat dafür einsetzen, dass Gruppen klein bleiben, statt sie aus Kostenersparnis zu vergrößern. Erzieher müssen sich kindlichen Bedürfnissen widmen können, um sie optimal zu fördern. Für diese wichtige Aufgabe benötigt es Erzieher, die gut ausgebildet und gerecht entlohnt werden. Die Zukunft unserer Gesellschaft beginnt bei der Qualität der Betreuung. Jede Familie muss sich Kinderbetreuung leisten können. Scalia vertritt die Position, dass Familien und Alleinerziehende mit kleinem Einkommen von der Beitragspflicht befreit werden und Elternbeiträge für Familien mit hohem Einkommen sozial gestaffelt werden sollten. Sie verlangt, dass die Gemeinde sich an den Zielen des Kitagesetzes orientiert „Mehr Qualität für weniger Gebühren“. Weiter heißt es: „Es ist eine Entscheidung der Kommune, wie sie Geld für die Zukunft investieren möchte. An guter Kinderbetreuung kann man nicht sparen und sie gibt es nicht kostenlos.“

Ebenso möchte sie, dass finanzielle Mittel für kulturelle Zwecke nicht gekürzt oder gestrichen, sondern erhöht werden. Kultur ist ein Bindeglied zwischen den Generationen. Die bestehenden Angebote müssen erhalten aber weiter gefördert und erweitert werden. zg

© Schwetzinger Zeitung, Dienstag, 16.04.2019